Im Februar 1946 versammelte der Ehrenvorsitzende Johann Kessel eine kleine Schar getreuer Idealisten um sich mit dem Zweck, den TV Michelau wieder ins Leben zu rufen.
Die Turnhalle war ausgeplündert und von der Militärregierung musste in langwierigen Verhandlungen deren Freigabe und die Neugründung des Vereines erwirkt werden.
Die erste Generalversammlung nach dem 2. Weltkrieg fand am 25.5.1946 statt.
Max Stammberger übernahm das Amt des 1. Vorsitzenden. Ab Oktober desselben Jahres stand die Halle dem Verein erneut zur Verfügung und die Aufgabe, die Halle wieder mit Inventar zu versehen, war sehr schwierig, da weder Geld noch Material zur Verfügung stand.
Mit frischem Mut und Einfallsreichtum wurde man aber auch im Laufe der Zeit auch diese Aufgabe gelöst.
Der Schuldenlast des Vereins in Höhe von 15.000 RM rückte man mittels „Bausteinen“ zu Leibe – Schuldverschreibungen zu jeweils 100,- RM pro Mitglied, die als Tilgung von den Vereinsangehörigen aufgebracht wurden.
Trotz all dieser vielen Probleme kam das Vereinsleben wieder in Schwung.
Unvergessen bleiben die „Fernsehsendungen unter Mitwirkung aller namhaften Künstler der Michelauer Vereine“ der Jahre 1948 und 1949.
Faschingsbälle wurden ganz groß aufgezogen und der Wirtschaftsraum im „III. Stock“ wurde zum Treffpunkt der Geselligkeit.
Im Dezember 1948 wurde eine neue Vereinssatzung erstellt und von 132 anwesenden Mitgliedern genehmigt. (Wann sieht man in unseren Tagen so viele Mitglieder bei einer Generalversammlung?)
Die Turnhalle stand damals auch dem RV Adler und dem 1. FC Michelau als Trainingsstätte zur Verfügung.
Bereits anfangs 1949 hatte der Verein die Verschuldung, welche der Bau und die Instandsetzung der Halle mit sich gebracht hatte, abgebaut.
Nach Aufzählung all dieser wirtschaftlichen Fakten sollte man aber nicht etwa der Meinung sein, dass der Sport in den Hintergrund des Vereinslebens gedrängt worden sei.
Die sportlichen Aktivitäten und auch Erfolge der nächsten Jahre konnten sich sehr wohl sehen lassen: Die Turner unter Leitung von Albert Winter erreichten bei vielen Turnvergleichskämpfen ausgezeichnete Resultate.
Es wurde wieder Faustball gespielt und die Handballer stiegen in die Kreisklasse auf.
Peter Kießling holte sich 1949 den Titel eines Oberfränkischen Meisters der Jungmänner im Speerwurf, Helga Tappert wurde Bayerische Meisterin im Weitsprung und Siegfried Backert tat sich über mehrere Jahre hinweg im Hochsprung hervor: Er wurde u.a. 1952 2. Deutscher Junioren-Meister.
Rudi Gick wurde 1955 Oberfränkischer Meister im Zwölfkampf der Junioren.
Es würde den Rahmen dieser Festschrift sprengen, wollte man an dieser Stelle die sportlichen Erfolge jener Jahre im Einzelnen würdigen.
Ende 1953 übernahm Lothar Schardt bis Mitte 1964 das Kommando über den TV Michelau.
Neben den sportlichen Aktivitäten fanden unter seiner Regie viele Großveranstaltungen statt, die viele Besucher aus nah und fern anlockten.
Im Jahre 1959 wurde die Halle mit einem Kostenaufwand von 104.000,– DM umgebaut, wobei in einem beispielhaften Einsatz von Mitgliedern
1.700 Arbeitsstunden kostenlos geleistet wurden.
In den Sommer 1962 fiel das 100-jährige Vereinsjubiläum, das an 2 Wochenenden mit einem Handballturnier, Turnfest, Ehrenabend und Festkommers großartig in Szene gesetzt wurde.
Ein riesiger Festzug mit einer Kapelle und sieben Spielmannszügen war der äußerliche Höhepunkt jener unvergessenen Tage.
Ein sich spontan ergebener „Blauer Montag“ nach dem Fest wird allen Beteiligten in bester Erinnerung sein, an dem die Musikkapelle des Bundesgrenzschutzes eine große Gemein- de von Vereinsmitgliedern durch Michelau führte, um verschiedenen „Funktionären und Veteranen“ des TVM ihre Reverenz zu erweisen.
Dass dabei keine Kehle trocken blieb, ergab sich ganz von selbst.
Ein von Lothar Rehm gedrehter Schmalfilm über das „100-jährige Jubiläum“ belegt noch heute die großartige Stimmung jener Festtage.
Mitte Mai 1963 wurde in unserer Turnhalle die Bayerische Kunstturnmeisterschaft, unter Leitung des Landeskunstturnwartes Heiner Eichinger, ausgetragen.
Die Verantwortlichen zeigten sich von der Organisation durch den TV Michelau beeindruckt und ein Fernsehteam machte Aufnahmen während der Kürübungen der Olympiaklasse!
Edwin Stark aus unserem Verein erreichte bei der Landesklasse den 2. Platz!
Eine Woche später war die Michelauer Turnhalle erneut Schauplatz einer turnerischen Großveranstaltung.
Bei den Landes–Jugendbestenkämpfen mussten mehr als 150 Turnerinnen und Turner betreut und untergebracht werden.
Dies war gewiss keine leichte Aufgabe, aber die dabei auftretenden Probleme konnten am Ende alle „ins Reine“ gebracht werden.
Vom Deutschen Turnfest in Essen brachte Edwin Stark einen hervorragenden 3. Platz im Zehnkampf der Turner unter 1.022 Bewerbern mit nach Michelau!
Ab Mitte 1965 bis zum März 1975 übernahm Fritz Heine die Aufgaben des 1. Vorsitzenden.
Er wurde später zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Die wohl bedeutendsten sportlichen Erfolge in der Vereinsgeschichte des TVM erzielten beim Bayerischen Landesturnfest in Augsburg vom 22. – 25.07.1965 Hermann Nemmert im leichtathletischen Dreikampf (Altersstufe IV) und Edwin Stark im Geräte–Achtkampf: Beide wurden Turnfestsieger!
Diese turnerische Großveranstaltung war für unseren Verein generell „sehr ergiebig“, denn die Platzierungen unserer übrigen Festteilnehmer konnten sich sehr wohl sehen lassen.
Bei dieser Gelegenheit muss auch einmal erwähnt werden, dass der TV Michelau seit vielen Jahrzehnten zu allen Bayerischen Landes- und Deutschen Turnfesten mit einer sehr starken Teilnehmerzahl gefahren ist, die oft beachtliche Resultate mit nachhause brachten!
Aus Platzgründen ist es leider nicht möglich, alle außergewöhnlichen Leistungen in dieser Festschrift zu würdigen.
Im Jahre 1966 verstarb der langjährige Ehrenvorsitzende Johann Kessel, der sich um den TV Michelau große Verdienste erworben hatte.
Eine glanzvolle Demonstration für den Turnsport war das Gauturnfest im Juli 1967, zu dem rund 600 Wettkämpfer antraten.
Der Höhepunkt des Festes, dem ein Ehrungsabend des TVM am Samstag vorausgegangen war, wurde erneut ein prächtiger Festzug durch die Michelauer Straßen, dem bei herrlichem Wetter ein „Bunter Nachmittag“ auf der Mainwiese mit turnerischen Vorführungen, ein Handball- und ein Faustballspiel, folgten.
Ein großangelegtes Jugend-Handballturnier am 9. 7. 1967 auf einem Kleinfeld war eine ausgezeichnete Werbung für diese Sportart, der sich der TV Michelau in Zukunft verstärkt widmen würde!
Bei der Generalversammlung des Jahres 1968 trat der von 1932-39 und nochmals von 1955-67 amtierende Oberturnwart Fritz Gick wegen Überbeanspruchung von seinem Amt als Wirtschaftskassier zurück und Rudi Gick trat an seine Stelle.
In den Jahren 1967 und 1968 verstarben drei wichtige Ehrenmitglieder des TVM denen der Verein großen Dank schuldet!: Ehrenhandballspiel- leiter Hans Weisser, Ehrenoberturnwart Fritz Mann und der langjährige Vorsitzende Dr. Klaus Stammberger.
Im Jahre 1969 wurde vom Turnrat beschlossen, das Leistungsturnen durch das Aufstellen besonderer Riegen zu fördern.
Rudi Gick, Edwin Stark und Albert Winter wurden mit deren Betreuung beauftragt.
Das Gauturnfest am 28. 6. 1970 in Lichtenfels wurde zu einem ausgezeichneten Beweis des guten Leistungsstandes unserer damaligen Wettkämpfer: Sie brachten 7x Rang 1 und 5x Platz 2 mit nach Hause!
Beim bezirksoffenen Turnfest am 11. 7. 1971 in Coburg konnten Edith Winter, Rudi Gick und Hermann Nemmert bei ihren Wettkämpfen das höchste Podest während der Siegerehrungen betreten.
Sie machten mit ihren ersten Plätzen den TVM zum erfolgreichsten Verein des Turngaues Obermain.
Zum 110-jährigen Bestehen des Vereins wurden am 22. und 23.7.1972 neben einem Ehrungsabend in der Turnhalle das Gaukinderturnfest und ebenso das Gauturnfest, unter Beteiligung von über 600 Wettkämpfern, durchgeführt.
Die Organisation unter Führung von Jugendleiter Andreas Rühr und Oberturnwart Rudi Gick klappte wie gewohnt ausgezeichnet.
Dies brachte Artur Weinbeer im Namen des Turngaues während seiner Festansprache ganz besonders zum Ausdruck.
Auch bei diesem turnerischen Wettstreit konnten fünf Angehörige des TVM als Sieger ihres Wettkampfes auf sich aufmerksam machen.
Sechs weitere Michelauer belegten Platz 2 und 7 mal wurde Rang 3 erreicht!
Die Leistungsriege der Schüler konnte 1973 bei den erstmals durchgeführten Rundenkämpfen Gesamtsieger des Turngaues werden.
Im Juli 1973 richtete unser Verein, unter Beteiligung von 440 Buben und Mädchen, erneut das Gaukinderturnfest aus.
In diese Zeit fiel auch die Neueröffnung eines Wirtschaftsraumes auf der Galerie unserer Turnhalle.
Die Umarbeiten wurden auch wieder zu einem beachtlichen Teil von Vereinsmitgliedern kostenlos geleistet.
Ein schwerer Schlag traf neben seiner Familie auch den TV Michelau, als am 9. Mai 1974 der langjährige Wirtschaftsführer Peter Kießling an einer heimtückischen Krankheit starb.
Der Verein ist ihm für seinen nimmermüden Einsatz zu großem Dank verpflichtet!
In eine zunächst etwas schwierige Lage kam der Turnverein im Jahre 1975, als bei der Generalversammlung am 1. März für den zurückge- tretenen 1. Vorsitzenden Fritz Heine kein Nachfolger gefunden werden konnte.
Die Bemühungen des Ältestenrates, einen neuen Kandidaten zu finden, führten auch bald zum Erfolg, denn der damalige 1. Bürgermeister von Michelau Fritz Groß (langjähriger Pressewart des TVM) konnte 3 Wochen später das Ruder des Vereines übernehmen.
Bei dieser Hauptversammlung wurde auch Fritz Heine zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Eine weitere einschneidende Veränderung ergab sich in der Position des Jugendleiters Andreas Rühr, der dieses Amt seit 1954 vorbildlich ausgefüllt hatte.
Er wurde zum Ehrenjugendleiter ernannt! Seine Aufgaben übernahm von nun an Edwin Stark.
An dieser Stelle muss einmal erwähnt werden, dass beide Jugendleiter im Laufe der vielen Jahre ihrer Tätigkeit für den TVM Hervorragendes geleistet haben, denn sie betreuten gemeinsam mit ihren Turnwartinnen und Turnwarten in manchem Jahr bis zu 250 Jugendliche und bildeten diese aus.
Neben den vielen sportlichen Wettkämpfen, die organisiert bzw. besucht wurden, konnte in all den vergangenen Jahren kurz vor Weihnachten, anlässlich eines Elternnachmittages in der Turnhalle, die Arbeit der TVM–Jugend den vielen interessierten Zuschauern vorgeführt werden.
Aus dem Michelauer Gemeindeleben ist außerdem der Kinderfasching nicht mehr wegzudenken, der gleichfalls von unseren Jugendleitern organisiert wird.
Vom Bezirksturnfest in Kulmbach im Juli 1977 konnten 3 Michelauer Turner und die Prellball-Mannschaft in der Seniorenklasse einen 1. Rang mit nach Hause bringen. Drei Turner belegten Platz 2.
Im gleichen Jahre konnte die Handball–Abteilung auf ihr 50-jähriges Bestehen zurückblicken.
Neben einem Ehrenabend in der Turnhalle wurden auf dem Kleinfeld je ein Pokalturnier für Jugend- bzw. Seniorenmannschaften durchgeführt.
Unsere beiden Vertretungen errangen jeweils den 2. Platz.
Für alle schier unfassbar kam die Nachricht, als im Februar 1979 unser 1. Vorsitzender Fritz Groß von einer heimtückischen Krankheit dahinge– rafft wurde.
Ihm ist der TV Michelau zu großem Dank verpflichtet!
Fritz Groß hatte über viele Jahre die vorbildlich Pressearbeit für den Verein und den Turnbezirk Oberfranken geleistet und er hatte sich trotz Ar– beitsüberlastung in einer schwierigen Situation als 1. Vorsitzender zur Verfügung gestellt.
Von nun an übernahm Helmut Fischer die Vereinsführung.
In diesen Zeitraum fiel gerade eine größere Renovierung der Turnhalle: Der Innenputz musste abgeschlagen werden und die freie Fläche wurde anschließend mit Platten versehen.
Die Türen wurden neu gestrichen, sodass der Innenraum ein völlig neues Gesicht erhielt.
In den Jahren vorher war das Dach z. T. neu gedeckt sowie neue Fenster in der Halle eingebaut worden.
Bei all diesen Umbau– und Reparaturarbeiten legten viele Vereinsmitglieder kostenlos mit Hand an.
Stellvertretend für alle anderen sollte an dieser Stelle einmal Georg Gick genannt werden, der über viele Jahre hinweg in eigener Initiative Ausbesserungsarbeiten und Reparaturen in der Turnhalle übernahm.
Auch die Familie Stark muss in diesem Zusammenhang lobend erwähnt werden.
Unter der Federführung von Helmut Fischer wurden außerdem in den folgenden Jahren weitere „große Brocken“ in der Renovierung der Turnhalle geplant und schließlich auch in die Tat umgesetzt.
Es wurde die Erneuerung und Wärmeisolierung des Deckengewölbes vorgenommen.
Moderne Toilettenanlagen konnten in beiden Stockwerken eingebaut werden.
Dankenswerter Weise wurde der TVM bei diesen großen Projekten auch seitens der Gemeinde, des Landkreises und des BLSV unterstützt.
Am 19. Juli 1980 richtete der Michelauer Turnverein Verein erneut das Gaukinderturnfest, unter Beteiligung von ca. 500 Wettkämpfern aus, bei dem die Stimmung durch das miserable Wetter leider etwas gedrückt wurde.
Anlässlich einer Gemeinderatsitzung im Oktober 1980 würdigte Bürgermeister Georg Reuther das hervorragende Abschneiden von 7 Ju- gendturnern des TV Michelau unter Leitung von Edwin Stark, die beim Wettkampf „Jugend trainiert für Olympia“ beim Nordbayerischen bzw. Bayerischen Landesentscheid Platz 2 erringen konnten.
Ende März 1981 konnte die Damen–Abteilung des TMV, die unter Leitung von Ilse Schardt jeweils montags Gymnastik betreibt, das 30-jährige Jubiläum begehen.
Dies nahm man natürlich zum Anlass, ein zünftiges Fest zu feiern!
Zwei Turnriegen des TVM wurden 1981 Oberfränkischer Bezirksmeister im Wettkampf „Turnen im Verein“.
Dieselben Mannschaften wurden bei der Bayerischen Entscheidung in Aichach 4. bzw. 6.
Vom Landesturnfest am 10. – 13. 6. 1982 in Coburg kehrte Else Fischer aus ihrem Wettkampf mit einem ersten Platz heim und die Prellballer erreichten in Klasse III Platz 2 und in Klasse V Rang 1.
Am 17. und 18. Juli 1982 feierte der Verein sein 120-jähriges Bestehen.
Am Samstag zogen die Mitglieder nach der Übergabe des Gaubanners am Rathaus zum Friedhof zu einer Totenehrung am Ehrenmal.
Ein Festkommers in der Turnhalle schloss sich am Abend an.
Helmut Fischer gab bei dieser Gelegenheit einen Rückblick auf die traditionsreiche Geschichte des TV Michelau und er konnte zahlreiche verdiente, bzw. langjährige Mitglieder durch Auszeichnungen des Vereins, des Turnerbundes und des BLSV ehren!
Am Sonntag richtete unser Verein erneut das Gauturnfest aus, an dem 550 Teilnehmer in insgesamt 30 Wettkämpfen um den Sieg kämpften.
Aus dem Jahre 1983 wäre erwähnenswert, dass unsere Turner mit beachtlichen Erfolgen aufwarten konnten: Beim Bezirksentscheid „Turnen im Verein‘‘ wurden die Jugendturner in den Klassen A und B Bezirksmeister und vierter Bayerischer Meister, die C–Jugend wurde Oberfrankenmeister und sicherte sich Platz 6. beim Bayerischen Landesentscheid.
Die neu angebotenen Aerobic–Kurse, unter Leitung von Karin Kirster und Barbara Gärtner, erfreuten sich einer regen Nachfrage denn ca. 60 Teilnehmerinnen waren mit großer Begeisterung bei der Sache.
Ein Neuanfang ergab sich auch in der Leichtathletik, denn unter Anleitung von Stefan Weisser wurde mit einer kleinen Gruppe ein ständiges Training begonnen und die ersten Wettkämpfe wurden besucht.
Im Jahre 1984 konnten unsere Turner bei den Oberfränkischen Meisterschaften „Turnen im Verein“ in Bayreuth einen 1. und 2. Rang erzielen.
Andreas Rühr erzielte auf Anhieb mit seiner neu ins Leben gerufenen Senioren–Turnstunde einen Volltreffer, denn die Übungsstunden wurden von zahlreichen Turnern wahrgenommen.
Auch was den Wirtschaftsbetrieb anbelangt gab es 1984 eine wichtige Neuerung.
Thomas Weisser übernahm zunächst kommissarisch das Amt des Wirtschaftskassiers, das er bei vorbildlicher Kassenführung bis heute im Jahr des 150-jährigen Jubiläums gewissenhaft erfüllt.
Bei der Generalversammlung im März 1985 gaben Egon Fischer, der 30 Jahre lang die Sportkasse vorbildlich geführt hatte und Rudi Gick als langjähriger Oberturnwart ihre „Posten“ zurück.
An ihre Stelle traten Gerda Fischer und Clemens Weisser.
Im Sommer 1985 verstarb der Ehrenvorsitzende Fritz Heine, der sich in elf Jahren als erster Vorsitzender des TVM viele Verdienste um den Verein erworben hatte.
Lorenz Rühr konnte zum 33. Male das Deutsche Sportabzeichen in Gold erringen.
1986 fuhren 26 Mitglieder zum Landes–Turnfest nach Memmingen und kehrten mit guten Ergebnissen nach erlebnisreichen Tagen zurück.
In der Zwischenzeit hatte unsere 1. Handball-Mannschaft Furore gemacht.
Davon soll aber noch an anderer Stelle berichtet werden.
Erwähnt werden muss noch, dass seit Jahren beim TV Michelau in der Damengymnastik eine sehr gute Breitenarbeit geleistet wird!
Eine Gruppe trifft sich unter Anleitung von Ilse Schardt jeweils am Montag in der Turnhalle.
Eine starke Resonanz zeigt auch die Damen–Abteilung, die am Mittwoch unter der Federführung von Else Fischer zusammenkommt.
Karin Kirster ist für die jüngeren Turnerinnen verantwortlich, die am Donnerstag jeder Woche moderne Gymnastik betreiben.
Diese Abteilungen garantieren seit Jahren dafür, dass bei den Faschingsveranstaltungen des TVM viele originelle maskierte Gruppen bzw. Einzelmasken für gute Stimmung sorgen.
Zur Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen in der Turnhalle stellt sich ein beachtlicher Teil der Damen immer wieder zur Verfügung.
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