Im Jahr 2002 feierte der Turnverein Michelau sein 140-jähriges Bestehen mit einem Festkommers mit sehr ansprechenden Vorführungen der Turnabteilung und zahlreichen Ehrungen.

Dabei trat die Karateabteilung erstmals ins Licht der Öffentlichkeit.

Höchste Anerkennung verdienten sich im Rahmen des Abendprogramms die reaktivierten Turn-Handballer Stefan Weisser, Helmut Kießling, Bernd Pfaff und Thomas Weisser.

Nach harten Wochen intensivsten Trainings lieferte das Quartett eine beeindruckende Reckdemonstration ab.

Verabschieden musste man sich im Jubiläumsjahr leider vom Ehrenjugendleiter Andreas Rühr, dem Michelauer Turnvater“, dessen Name wie kein anderer mit dem TVM in Verbindung gebracht wurde.

Der Verein wird ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Einen weiteren wichtigen Wechsel in der Vorstandschaft gab es 2005.

Clemens Weisser, der bereits seit 1985 den Posten des Oberturnwartes inne hatte übernahm zusätzlich den Vereinsvorsitz.

Beide Ämter (Vorsitzender und Oberturnwart) waren bei ihm in den folgender drei Jahren in einer Hand.

Unterstützt wurde er als Vorsitzender von der inzwischen zur Ehrenvorsitzenden ernannten Else Fischer.

Als Clemens Weisser 2008 das Amt des Oberturnwarts an Holger Schmidt abtrat konnte er ein überaus positives Resümee ziehen.

Das jüngste OberturnwartJugendleiter-Gespann (Clemens Weisser/Holger Schmidt) war, nicht nur aus seiner Sicht, das Beste was dem TVM nach dem Wechsel von Edi Stark nach Schney passieren konnte.

Voller Stolz konnte Clemens Weisser bei der Jahreshauptversammlung verkünden: „Der TVM ist heute der Verein mit der größten Übungsleiterdichte im gesamten Turngau, denn die Ausbildung der Turnwarte, beginnend mit einem Vorturnerteam, hatte beim TVM schon immer höchste Priorität.

Deshalb, so Weisser, „geniest die Turnabteilung des TV Michelau heute im Turngau und weit über dessen Grenzen hinaus einen Ruf, der seines Gleichen sucht.“

Immerhin wurden zu dieser Zeit von den 15 Übungsleiterassistenten und den 19 Übungsleitern beim TVM im Laufe eines Jahre rund 2000 ehrenamtliche Stunden r die über 300 Kinder und Jugendlichen geleistet.

„Der Gesundheitssport unter der Gesamtleitung von Sylvia Gagel wird sehr gut besucht, die Show-Dance-Gruppe repräsentiert den TVM zur Freude des Publikums bei zahlreichen Veranstaltungen.

Alle Breitensportarten wie Gymnastik, Schwimmen, Prellball und Volleyball verzeichnen eine Tendenz nach oben und werden bestens angenommen.

Seit rund zwei Jahrzehnten sind die Wettkampfturner und –turnerinnen Garanten für sehr gute Leistungen im Turngau und Turnbezirk,“ so Weisser in seinem Rückblick.

Frischer Wind kombiniert mit den Erfahrungen unserer älteren Mitglieder“, zeichnen den Turnverein aus, so Clemens Weisser.

Damit bedankte er sich gleichzeitig bei der Ehrenvorsitzenden Elke Fischer die bis heute noch immer sehr viele repräsentative Aufgaben übernimmt.

Auch in den folgenden Jahren leistete die Doppelspitze mit dem Vor– sitzenden Clemens Weisser und Oberturnwart Holger Schmidt ganze Arbeit.

Anna Nehling engagiert sich als eifrige Jugendleiterin.

Längst hatten sich die gute Breitenarbeit und die Erfolge des TVM herumgesprochen.

Stolz und dankbar resümierte der Oberturnwart Holger Schmidt 2011 die Erfolgsbilanz der Turner.

„Der Zulauf an Sportlern aus vielen Gemeinden unserer Umgebung ist für mich ein Gütezeichen für die hervorragend geführten Übungsstunden auf hohem Niveau“, so Schmidt.

So wurde die Erweiterung des umfangreichen Angebots mit Trakour, Parkour und Freerunning (= „mit Spiderman auf Augenhöhe“) und der Rückenschule mit sehr guter Resonanz angenommen.

Das umfangreiche Sportangebot bekamen die zahlreichen Besucher bei der Sportgala des Vereins eindrucksvoll vorgeführt.

Darüber hinaus erzielten die rund fünfzig Wettkampfsportler herausragende Erfolge.

Beim Bayerncup belegten Christian Gagel, Hannes Weisser und Jonas Hirle die vordersten Plätze ebenso wie Luisa Weisser, Werner Janina und Mona Schmidt bei den weiblichen Bestenkämpfen.

Umfangreiche Freizeitaktivitäten (Jugendzeltlager, Radtouren, Powernight in der Turnhalle, Besuche von Schwimmbädern und Klettergarten) runden das Angebot speziell für die Jugend ab.

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Bereicherung des kulturellen Lebens